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Klimaneutrale Universitäten: Nachhaltigkeitspläne setzen und einhalten!

Sommer-LA 2022

( Antragsmappe des Sommer-Landesausschuss 2022 am 18. Juni 2022 an der Hochschule Pforzheim: Antrag A9 )

Antragssteller: RCDS Heidelberg und RCDS Hohenheim

Unterstützer:RCDS Freiburg RCDS Karlsruhe RCDS Konstanz RCDS Mannheim RCDS Pforzheim RCDS Ulm

Adressat: Wissenschaftsministerium

Klimaneutrale Universitäten: Nachhaltigkeitspläne setzen und einhalten!

Der Landesausschuss möge beschließen:

Unsere Forderung:

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten Baden-Württemberg fordert das Wissenschaftsministerium dazu auf, die Universitäten auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2030 besser zu unterstützen und die Einhaltung der gesetzten Ziele einzufordern

1. Verpflichtung zu Nachhaltigkeitsplänen:

Die Universitäten in Baden-Württemberg sollen sich bis Ende des Jahres 2022 verpflichtende Nachhaltigkeitspläne geben, wie die Universitäten bis 2030 das Ziel der Klimaneutralität erreichen wollen. Basis dieser Pläne soll eine „Ist-Analyse“ der Treibhausgasbilanz darstellen, aus der Einsparpotentiale, konkrete Minderungsziele und Strategien abgeleitet werden können – beispielsweise nach dem Vorbild der Universitäten Tübingen oder Pforzheim.Die Einhaltung der Pläne soll im Zweijahres-Rhythmus evaluiert werden. Weiterhin sollen die Universitäten die Öffentlichkeit transparent in Form eines Nachhaltigkeitsberichtes über ihre Bestrebungen informieren. Auch die Einführung eines Prorektorat für Nachhaltigkeit nach dem Vorbild der Universität Mannheim ist zu begrüßen.

siehe: Hochschule Pforzheim, Ringvorlesung: Klimaneutralität und Hochschulen; https://businesspf.hs-pforzheim.de/detailansicht/news/ringvorlesung_klimaneutralitaet_und_hochschulen_1; abgerufen am 12.06.2022; Universität Tübingen, Klima- und Umweltschutz; uni-tuebingen.de/universitaet/profil/werte- undvisionen/klimaschutz-und-umweltschutz/, abgerufen am 12.06.2022.

Universität Mannheim, Nachhaltigkeit an der Universität Mannheim; https://www.unimannheim.de/universitaet/profil/nachhaltigkeit/#c210436; abgerufen am 12.06.2022.

2. Energieversorgung auf den Prüfstand stellen:

Im Rahmen der Nachhaltigkeitspläne sollen die Universitäten die bisherige Energieversorgung von Forschung und Lehre auf den Prüfstand stellen: In diesem Zuge soll die Energieversorgung schnellstmöglich und vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. Soweit diese auf Strom basiert, soll auf klimaneutrale, zertifizierte Ökostromtarife zurückgegriffen werden. Soweit die Universitäten auf eigene, mit fossilen Brennstoffen betriebene Kraftwerke, insbesondere bei Kooperationen mit Energieversorgern, setzen, sollen frühzeitig verbindliche Laufzeitpläne festgelegt werden, die die Einhaltung der Netto-Null bis 2030 gewährleisten können. Weiterhin sollten die Universitäten parallel dazu nicht nur Maßnahmen ergreifen, um in Forschung und Lehre Energie einzusparen. Dies kann zum einen durch energetische Sanierungen von Universitätsgebäuden geschehen. Zum anderen sollen die Universitäten nach Kräften eigene Energiequellen erschließen. Soweit dies möglich ist, sollen Dach- und Freiflächen zur Erzeugung von Solarstrom genutzt werden – entsprechende Vorbildprojekte existieren bereits. Andererseits können die Möglichkeiten bestehender Wärmequellen genutzt werden: Neben der Nutzung von Tiefengeothermie bieten sich dazu auch die Möglichkeiten von Wärmequellen von Rechenzentren oder Ähnlichem an. Weil derartige Umstellungsverfahren jedoch äußerst kostenintensiv sein können und nicht zu Kürzungen bei  Forschung und Lehre führen dürfen, muss die Landesregierung respektive das Wissenschaftsministerium hierbei die Universitäten finanziell in ausreichendem Rahmen unterstützen.

3. Ressourcenschonende Lehre und Forschung:

Auf der anderen Seite sollen die Universitäten in der Lehre Strategien zur Müll- und Wasservermeidung ergreifen. Papier sollte gespart werden, wo immer Arbeitsblätter oderHandouts keine unbedingte Notwendigkeit darstellen. Dies kann auch durch die Ausweitung von OnlineLizenzen und Upload von Vorlesungsunterlagen geschehen. Auch die Hochschulbürokratie sollte für einen ressourcenschonenden Umgang mit Papier sensibilisiert werden. Zusätzlich sollte stets die Menge der Müllproduktion und der Wasserverbrauch beobachtet und evaluiert werden.

Überdies begrüßt der Ring Christlich-Demokratischer Studenten Baden-Württemberg die gezielte Kooperation mit den an den Hochschulstandorten engagierten studentischen Beratungen, die wertvolle Expertise im Themenbereich Sustainability einbringen und Strategien zur nachhaltigen Entwicklung des Campusalltags entwickeln und diese implementieren können.

4. Nachhaltige Mobilität fördern

Zuletzt sollen die Universitäten nachhaltige Mobilität unter Mitarbeitern und Studenten fördern. Dies beginnt beispielsweise mit der Einrichtung von ausreichenden und guten Fahrradstellplätzen, führt jedoch auch hin zu Ladesäulen für mögliche E-Autos und E-Bikes von Mitarbeitern und Studenten. Darüber hinaus soll die Verfügbarkeit von Wasserstofftankstellen geprüft werden. Bei der Durchführung von Dienstreisen soll grundsätzlich das Ziel bestehen das verursachte Co2 zu kompensieren. Weiterhin sollen Dienstfahrten von Universitätsmitarbeitern nach Möglichkeit mit dem Zug oder dem ÖPNV und nicht mit Flugzeug bestritten werden. Soweit dies nicht möglich ist, solle eine CO2- Kompensierung bei unvermeidlichen Dienstreisen per Flugzeug stattfinden. Zuletzt muss jedoch auch im Falle von Kompensationsleistungen sichergestellt werden, dass dabei nur auf hochwertige und unabhängig geprüfte CO2-Minderungszertifikate gesetzt wird. Zudem soll dies nur eine „Notlösung“ sein und in der Praxis nur nach dem Schema „Vermeiden, vermindern, kompensieren“ stattfinden, um Mitnahmeeffekte zu vermeiden.

Begründung:

Das Land Baden-Württemberg hat sich mit der Novelle des Klimaschutzgesetzes Baden-Württemberg (KSG BW) vom 12. Oktober 2021 verpflichtet (Paragraf 7 Absatz 2), die Landesverwaltung bis zum Jahr 2030 netto-treibhausgasneutral („klimaneutral“) zu organisieren. Dies betrifft somit auch die Universitäten. Vielerorts existieren zwar bereits sinnvolle Nachhaltigkeitsprojekte, jedoch reichen diese nicht aus, um das ambitionierte Ziel der Netto-Null bis 2030 zu erreichen. Die meisten Nachhaltigkeitspläne der Universitäten stammen aus der Zeit vor der Novellierung des KGS BW vom 12. Oktober 2021 und visieren dabei auch nur das Ziel der Klimaneutralität bis 2040 an, was der Novellierung jedoch nicht mehr entspricht. Teilweise existieren sogar keine (öffentlichen) Nachhaltigkeitspläne oder nur solche, die kein konkretes Jahresziel zur Klimaneutralität ausweisen. Gerade im Bereich der Energieversorgung von Forschung und Wissenschaft bestehen vielerorts noch gravierende Mängel: Zum einen weisen verschiedene Universitäten auf ihren Websites aus, dass sie ausschließlich sog. „Ökostrom“ nutzen würden. (35) Dies ist jedoch mindestens irreführend, da der Begriff über keine einheitliche Definition verfügt – oftmals liegt der Verdacht von sog. „Greenwashing“, mithin dem Vortäuschen von Nachhaltigkeitsbestrebungen, nahe. Dieser Verdacht erhärtet sich nicht nur dadurch, dass die Universitäten intransparent über ihre Energieversorgung informieren, sondern auch dadurch, dass sich bei Nachforschungen ergibt, dass es sich dabei nicht um entsprechendzertifizierten Ökostrom handelt. Exemplarisch steht hierfür die Universität Heidelberg, die zwar mit Ökostrom für sich wirbt, es sich aber durch Nachforschungen herausstellte, dass es sich um eine der oben dargestellten „Greenwashing-Tarife“ handelt. Im Vergleich dazu ist die Universität Hohenheim hier positiv zu erwähnen, welche auf einen Ökostrom-Tarif zurückgreift, der mit dem oben benannten Label „Grüner Strom e.V.“ zertifiziert ist. Daher muss einerseits transparent über die Nachhaltigkeitsbestrebungen informiert werden, andererseits sollten die Universitäten nur noch auf oben benannte, zertifizierte Tarife zurückgreifen dürfen.

Gleiches gilt für die Kompensation von unvermeidbaren Emissionen von Treibhausgasen: Hier darf – um Greenwashing und Mitnahmeeffekte zu unterbinden – nur auf zertifizierte und hochwertige Kompensationsprojekte zurückgegriffen werden. Exemplarisch kann hier das Label von Fair Trade stehen, das besonders gute Projekte mit dem sogenannten Gold Standard auszeichnet, welcher sowohl die Beiträge zu Emissionsminderung als auch zur nachhaltigen Entwicklung einbezieht. Der sog. „KIT-Masterplan“ existiert zwar, ist jedoch nicht öffentlich einsehbar.keine Publikationen mit anvisierten Klimazielen von den Universitäten Konstanz, Tübingen, Heidelberg, Ulm.

Zum anderen müssen die Universitäten auch eigens betriebene Kraftwerke bei ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen mit einbeziehen. Verschiedene Universitäten betreiben dazu eigene, gasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK), um die eigenen Campus mit Strom, und (Fern-)Wärme versorgen. Dies Form der Energieversorgung kann aus den folgenden grundsätzlichen Gründen jedoch nicht langfristig bestehen bleiben: Spätestens der russische Angriffskrieg auf die Ukraine gebietet es, die Energieabhängigkeit von (russischem) Gas zu reduzieren. Vor Kriegsbeginn lag die Abhängigkeit von russischem Gas bei ca. 55 %. (39) Zwar wird dieser Anteil schrittweise gesenkt. Es darf jedoch nicht sein, dass die Universitäten somit unter Umständen zum Teil den russischen Angriffskrieg mitfinanzieren, sei es auch nur zu einem kleinen Teil. Auch unabhängig vom russischen Angriffskrieg darf Gas nicht eine der präferierten Energieformen bleiben, wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen möchte. Die Förderung und Nutzung von fossilem Gas emittieren Tonnen an klimaschädlichen Gasen wie Kohlenstoffdioxid und Methan. Zwar bestehen teilweise auch schon Planungen, von fossilen Brennstoffen unabhängig zu werden – diese sollen am Beispiel von Heidelberg jedoch erst ab 2025 zu Vertragsverhandlungen und erst 2040 zum Auslaufen des für den Campus betriebenen Gaskraftwerks führen. Das kann nicht mit dem Ziel der Netto-Null bis 2030 zusammenpassen – ansonsten würde dies auch zu erheblichen Kompensationsleistungen führen. Auch im Bereich der Mobilität müssen die Universitäten aufholen: Es kann nicht sein, dass ca.  90 Prozent der durch Dienstflüge entstehenden Emissionen in der Landesverwaltung auf die Hochschulen entfallen und sich Zahlen allein zwischen 2013 und 2018 um 66 Prozent zugenommen haben. (40) Dies hängt zwar stark mit der zunehmenden internationalen Vernetzung der Hochschulen zusammen, darf jedoch nicht zu einem Bruch mit dem KGS BW führen.

(39) Vgl. E.ON, Der Forschung einheizen: Universität Heidelberg, www.eon.com/de/geschaeftskunden/erfolgsstorys/heidelberg-universitaet.html; abgerufen am 16.05.2022. 30 Universität Heidelberg; Sonnenstrom für die Universität Heidelberg, Pressemitteilung Nr. 228/2011, 7. Juli 2011; https://www.uni-heidelberg.de/presse/news2011/pm20110707_solar_university.html; abgerufen am 10.06.2022

(40) Vgl. EHA, CO2-Kompensation – zweifelhafter Ablasshandel oder gute Tat?, https://www.eha.net/blog/details/co2-kompensation-green-washing.html, abgerufen am 12.06.2022.

Universität Freiburg, Auf dem Weg zur klimaneutralen Universität; https://kommunikation.unifreiburg.de/pm/online-magazin/vernetzen-und-gestalten/auf-dem-weg-zur- klimaneutralen-universitaet, abgerufen am 12.06.2022; Universität Hohenheim, Leonhard Mair; Hohenheimer Energiemanagerin im Interview,

https://www.uni-hohenheim.de/alumni- newsartikel?tx_ttnews%5Btt_news%5D=50648&cHash=fd2b85cbe5d4d686b9fe57f9e05e13b7, abgerufen am 12.06.2022; BNN, Edith Kopf; Hochschule Pforzheim wird klimaneutral: Kommt eine Seilbahn zum Bahnhof?; https://bnn.de/pforzheim/pforzheim-stadt/hochschule-pforzheim-wird-klimaneutral-kommt-eine-seilbahnzum- bahnhof; abgerufen am 12.06.2022.

(35) Siehe: Universität Heidelberg, Nachhaltigkeit; https://www.uni-heidelberg.de/de/universitaet/das-profil-der- universitaet-heidelberg/nachhaltigkeit, abgerufen am 07.06.2022.

(36) Quarks; Frank, Annika; Darum ist in Ökostromtarifen oft nicht nur Ökostrom drin; https://www.quarks.de/technik/energie/darum-ist-in-oekostrom-tarifen-oft-nicht-nur-oekostrom-drin/, abgerufen am 10.06.2022.

(37) Universität Hohenheim, Konstantinidis/Töpfer; Sparen ist grün: Universität Hohenheim bezieht klimagerechten Strom; https://www.uni- hohenheim.de/pressemitteilung?tx_ttnews%5Btt_news%5D=8564&cHash=06fa8080188dd162cdf56916f60419 a5; abgerufen am 12.06.2022.

(38) EHA, CO2-Kompensation – zweifelhafter Ablasshandel oder gute Tat?, https://www.eha.net/blog/details/co2- kompensation-green-washing.html, abgerufen am 12.06.2022.

(39) BR, Schnuck, Oliver/Zierer, Maximilian; Öl und Gas: Wie belastbar sind die Zahlen?; https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/oel-und-gas-aus-russland-wie-belastbar-sind-die-zahlen,SzfroYO, abgerufen am 16.05.2022.

(40) Forschung und Lehre, dpa, Minister rügt Hochschulen nach Dienstflügen; https://www.forschung- undlehre.de/politik/minister-ruegt-hochschulen-nach-dienstfluegen-2908; abgerufen am 12.06.2022.

 

2020-03-15 Header Offener Brief Corona

Unser offener Brief an Rektorat und Prüfungsamt

—for short English translation see below—

Die Corona-Pandemie stellt uns alle vor große Herausforderungen. Herausforderungen, die wir nur gemeinsam meistern können. Auch der Unibetrieb ist von Einschränkungen betroffen, die sich sehr dynamisch entwickeln. Schulen und Kitas werden ab Dienstag geschlossen, immer mehr Kommunen schließen öffentliche Orte. Wir vom RCDS Hohenheim unterstützen die Maßnahmen unserer Uni und ergänzen sie mit weiteren Vorschlägen. Unseren offenen Brief an Unileitung und Prüfungsamt findet ihr weiter unten.
Bleibt alle gesund! Weitere Ideen, Wünsche und eure Kritik nehmen wir gerne auf!

Hier müsstest du unser Sharepic zum Thema sehen2020-03-14 Offener Brief Seite 1

2020-03-14 Offener Brief Seite 2

 

Offener Brief des RCDS Hohenheim an die Universitätsleitung sowie das Prüfungsamt

Sehr geehrter Herr Rektor Prof. Dr. Dabbert,
sehr geehrte Damen und Herren Verantwortliche des Prüfungsamtes,

die Corona-Pandemie stellt uns vor große Herausforderungen. Wir danken Ihnen für die Maßnahmen, die Sie bereits besonnen zum Schutze aller Angehörigen der Universität Hohenheim getroffen haben. Ein rationales, pragmatisches, konsequentes und rasches Handeln erfordert Mut, kann jedoch auch Menschenleben retten. Sicherlich haben auch Sie als Verantwortliche ein großes Interesse daran, mögliche Probleme und Nachteile für uns Studentinnen und Studenten zu minimieren. Diesen Prozess möchten wir als RCDS mit unseren Ideen und Vorschlägen gerne konstruktiv begleiten.

Mit drei Ideen treten wir daher gerne schon heute an Sie heran:

1. Einige Kommilitoninnen und Kommilitonen sind durch die Corona-Pandemie gleich mehrfach eingeschränkt: Studentinnen und Studenten mit Kindern, die am kommenden Prüfungszeitraum teilnehmen möchten, haben oft keine Möglichkeit ihren Nachwuchs in Kita oder Schule betreuen zu lassen. Eine Teilnahme an Prüfungen sowie deren Vorbereitung sind dadurch eingeschränkt. Nichtteilnahmen könnten dazu führen, dass sich das Studium um ein Jahr verlängert. Auch andere persönliche Gründe könnten dazu führen, Prüfungen nicht zu schreiben. Wir bitten daher darum, für alle Prüfungen, die in den kommenden Wochen stattfinden werden, im 2. PZR an Pfingsten einen (weiteren) Termin anzubieten, an dem alle Studierenden teilnehmen dürfen, die die Klausuren im bevorstehenden NPZ nicht schreiben können.

2. Gerade die Semesterferien nutzen viele Studentinnen und Studenten, um Pflichtpraktika in Unternehmen oder Schulen abzuleisten, da die Universität Hohenheim für die Anerkennung eines Praktikums ein Vollzeitpraktikum vorschreibt. Akut eingeschränkt sind Kommilitoninnen und Kommilitonen im Studiengang Wirtschaftspädagogik, die wegen den Schulschließungen ihr Praktikum nicht vollenden können. Stand heute bleiben die Schulen bis zum Ende der Osterferien geschlossen. Mit Beginn der Vorlesungen werden vermutlich auch die Schulen ihren Betrieb aufnehmen, dieser gleichzeitige Start verhindert es, die Schulpraktika abzuschließen. Nicht für jeden Studenten und jede Studentin kommt ein Praktikumssemester infrage, da hierdurch die Studienzeit verlängert wird. Wir bitten Sie daher Möglichkeiten zu schaffen, semesterbegleitende Teilzeit-Praktika des Sommersemesters anzuerkennen, soweit diese vom Umfang einem Vollzeitpraktikum entsprechen. Hier hoffen wir natürlich auf ein wohlwollendes Entgegenkommen der Betriebe, der Schulen und des staatlichen Seminars.

3. Zahlreiche Studenten sollten bis Ende März Master-, Bachelor-, Seminar- und/oder Hausarbeiten abgeben. Die Corona-Pandemie schränkt die Fertigstellung dieser Werke ein. Wir bitten Sie daher um Prüfung, ob jedem Betroffenen auf Antrag ohne weitere Angabe von Gründen eine Schreibzeitverlängerung gewährt werden kann.

Die Pandemie zeigt, wie wichtig Digitalisierung und das Internet für den täglichen Unibetrieb geworden sind. Zum einen eröffnen sie schnelle Kommunikationswege, auf der anderen Seite bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, Vorlesungen und Seminare ohne Präsenz durchzuführen. Die Live-Übertragung zu den Einblicken ins Nährstoffrecycling ist ein wünschenswerter Anfang! Gerne mehr hiervon, mit „Presentations 2go“ unterhalten Sie bereits eine geeignete Plattform, die von einigen Dozentinnen und Dozenten bereits genutzt wurde.

Wir wünschen alles Gute, bleiben Sie gesund und engagiert
Ihr RCDS Hohenheim, der Vorstand

—short version in English—

The corona pandemic resents us all with major challenges. Challenges that we can only master together. It has been a sad certainty for a few days now that there will also be restrictions in university operations. Since yesterday’s afternoon we have known that all schools and daycare are to be closec from next Tuesday. We at RCDS want to constructively accompany the process of finding pragmatic solutions tot he problems that arise. You can find our open letter tot he university’s and the examination office below (we provide you with a summarized version in English, the wording of the official letter in German applies). We hope that you all stay healthy! We would be happy about your ideas, wishes and criticism! Feel free to comment and share this contribution.

1. For all exams in the upcoming period at the end of March, we would like to have a late date around Whitsun for those who will be unable to attend.

2. Internships that are broken off or cannot take place (at school or at company) should be able tob e continued part-time during the summer semester and still be recognised by the examinations office.

3. For all master’s, bachelor’s, seminar and/or term papers, the possibility should be created to obtain an extension of writing time on request without further specification of reasons.

Stay healthy and safe!

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Willkommen in Hohenheim – Info-Stand von RCDS und KAS beim Ersti-Tag der Uni Hohenheim

Liebe Erstsemester, willkommen in Hohenheim!

Bei uns am Stand bist du genau richtig. Hier erfährst du mehr zu:

- Studentischer Selbstvertretung
- Charity an der Uni Hohenheim
- Party and Politics
- Stipendium bei der Konrad-Adenauer-Stiftung

Was kannst ich mitnehmen?

- Periodensysteme für die Klausuren
- Erklärender Guide für ILIAS
- Kulis
- Vielleicht auch noch was zu naschen

Wir stehen im Euro Forum direkt in der Eingangshalle. Mehr Details zum Ersti-Tag findest du auch unter: www.uni-hohenheim.de/studienbeginn

Wir freuen uns auf euch!

Gremienwahlen 2016 – RCDS tritt wieder an!

Auch in diesem Jahr tritt der RCDS Hohenheim zu den jährlichen Gremienwahlen der Studenten an. Unter dem Motto „MAKE HOHENHEIM GREAT AGAIN“ versucht die Gruppe wieder in das Studierendenparlament der Universität Hohenheim zu kommen.

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Wie in der Vergangenheit auch, sind es konkrete Themen und Lösungsvorschläge, die die Inhalte der Gruppe bestimmen. Mit diesen 5 Punkten ist es das Ziel Hohenheim für die Studenten attraktiver, besser und studentenfreundlicher zu machen.

1. G – GEZ-Beitrag geringer machen

2. R – Lernplätze richtig machen

3. E – Studi-Ticket erschwinglich machen

4. A – Streetfood attraktiv machen

5. T – Spinde tatsächlich machen

Als fachschaftsübergreifende Gruppe mit Mitgliedern aus allen Fakultäten will die Gruppe ihren Kommilitonen nicht vorschreiben, ob ein Semester-Ticket gekauft werden muss, ob auf Fleisch an der Uni verzichtet werden muss und ob die Sprache auch bei Klausuren, Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten gegendert werden muss.

Personell besteht der Wahlvorschlag aus 7 aktiven Mitgliedern der Gruppe. Ein Mix aus jungen Bachelor-Studenten und einigen Master-Studenten erlaubt eine ausgewogene Hochschulpolitik, die die Studenten und nicht Ideologie im Sinn hat. Als Spitzenkandidat geht Andreas Henrich in die Wahl. Mehr Infos zu den Kandidaten auch auf der Sonderseite:

http://www.rcds-hohenheim.de/stupa_wahlen_2016/

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Studenten und Mitarbeiter der Uni Hohenheim spenden über 460 EUR für F.U.N.K. e.V

Stuttgart-Hohenheim, 12. Dezember 2014. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Hohenheim sammelte 461,11 EUR mit der Orangen-Mandarinen-Aktion  für den Förderverein zur Unterstützung neurologisch erkrankte Kinder e.V. (kurz F.U.N.K. e.V.). Der Vorsitzende Robert Kuncewicz dazu: „ Wir sind überwältigt, wie hoch auch in diesem Jahr die Bereitschaft war, zu helfen. Danke an alle, die uns unterstützt haben!“

 

Bereits zum fünften Mal veranstaltete der RCDS Hohenheim am 02. und 03. Dezember 2014 sein Charity-Projekt „Orangen-Mandarinen-Aktion“. Durch den Verkauf von Orangen und Mandarinen im Eingangsbereich der Uni-Mensa wird jedes Jahr ein wohltätiger Verein unterstützt, der sich in der Region Stuttgart für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzt.

 

Dieses Jahr sammelte der RCDS Hohenheim für den Förderverein zur Unterstützung neurologisch erkrankte Kinder e.V. (kurz F.U.N.K. e.V.). Bei F.U.N.K. e.V. unterteilt sich das Engagement in zwei Schwerpunkte: zum einen bietet der Verein den Betroffen Informationen und organisiert den Erfahrungsaustausch untereinander sowie mit Fachleuten; zum anderen kümmert sich der Verein um Eltern und Kinder während ihres Klinikaufenthalts im Olgahospital.

 

Patricia Grabnar (Mitglied des Student-Parlaments Hohenheim, RCDS) zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Wir alle im RCDS Hohenheim sind sehr froh über die Spendensumme. Und nehmen diese Summe jetzt als Ansporn für das nächste Jahr.“

 

Die symbolische Scheck-Übergabe an die Vorsitzende des Vereins Margot Kuon und an die Schirmherrin des Vereins Karin Maag MdB wird am 22.Dezember erfolgen.

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Orangen-Mandarinen-Aktion 2014

Liebe Kommilitonen,

wir als RCDS Hohenheim veranstalten wie in den vergangenen Jahren unser Charity-Projekt „Orangen-Mandarinen-Aktion“. Dabei verkaufen wir am 02. und 03. Dezember 2014 zwischen 10:00 Uhr und 14:00 Uhr Orangen und Mandarinen in der Uni-Mensa und spenden den gesamten Gewinn an ein regionales gemeinnütziges Projekt.

Mit unserem Engagement konnten wir bereits in den vorherigen Jahren Einrichtungen, wie das Kinderhospiz St. Martin in Stuttgart – Degerloch und den Verein F.U.N.K e.V. unterstützen. Auch in diesem Jahr möchten wir den Gewinn aus dem Verkauf von Orangen und Mandarinen an den Förderverein zur Unterstützung neurologisch erkrankter Kinder, kurz F.U.N.K e.V. spenden. Unsere Charity-Aktion findet dieses Jahr zum fünften Mal statt. Wir wollen damit auch auf die Kinder und Jugendliche aufmerksam machen, die sich aufgrund ihrer schweren Erkrankungen nicht an den gleichen Privilegien erfreuen können, wie wir Studenten.

Der Verein F.U.N.K. e.V. unterstützt vor allem Kinder, die im Olgahospital behandelt werden. Dabei unterteilt sich die Arbeit in zwei Schwerpunkte: zum einen bietet der Verein den Betroffen Informationen und organisiert den Erfahrungsaustausch untereinander sowie mit Fachleuten; zum anderen kümmert sich der Verein um Eltern und Kinder während ihres Klinikaufenthalts. Wir halten dieses Engagement für besonders wichtig und wollen die Arbeit des Vereins unterstützen. Durch unsere Spende wollen wir einen Beitrag zur Verbesserung der Situation der betroffenen Kinder und Angehörigen leisten.

Für Rückfragen stehen wir selbstverständlich zur Verfügung.

Beste Grüße

Euer RCDS Hohenheim

RCDS-Hohenheim

Geld verprasst – Mehrwert für Studenten gleich null!

Stuttgart-Hohenheim, 22.August 2014. Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) Hohenheim kritisiert die Umbenennung der Studentenwerke im Land und insbesondere des Studentenwerks Hohenheim. Der Vorsitzende Robert Kuncewicz dazu: „Da wird Geld verprasst, das eigentlich doch immer fehlt, und der Mehrwert für uns Studenten ist gleich null!“

Mit der gesetzlichen Pflicht zur Umbenennung der baden-württembergischen Studentenwerke in Studierendenwerke hat die Grün-Rote Landesregierung den Studentenwerken eine riesige Aufgabe und Belastung zugemutet. Erschüttert stellt der RCDS Hohenheim fest, dass hierbei kein Vorteil für die Studenten der Universität Hohenheim entsteht. Vielmehr wird neben den entstehenden Kosten auch Personal und Kapazität gebunden, die an anderer Stelle besser und nachhaltig einen Mehrwert schaffen würden.

Wie die zuständige Ministerin Bauer gegenüber dem Landtag bestätigt, werden die Kosten der Umbenennung durch die Studentenwerke getragen. Hierzu Kuncewicz: „Wenn man die Kosten nicht kennt und diese auch auf andere umwälzen kann, ist man fein raus. Daher kann ich Frau Ministerin Bauer nur gratulieren. Als Student frage ich mich, wird mein Essen in der Mensa oder das Zimmer im Wohnheim nun teurer, nur weil eine Ministerin sich an dem Wort Student stört. Im Übrigen wird die Wohnheimsituation in Hohenheim nicht besser, wenn der Betreiber in Zukunft Studierendenwerk heißen wird!“

Derzeit rechnet allein das Studentenwerk Tübingen-Hohenheim mit Kosten im sechs-stelligen Bereich. Es wird seitens des Studentenwerks versucht, die Kosten möglichst gering zu halten. Das begrüßt der RCDS Hohenheim ausdrücklich.

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Nach drei Jahren wieder in den studentischen Gremien

Unter dem Motto “Mutige I.D.E.E.N. Für Hohenheim” zog der RCDS Hohenheim in den Wahlkampf um die Plätze in die studentischen Gremien. Nach der Einführung der verfassten Studierendenschaft haben die Studenten nun auch die Möglichkeit ihre Vertreter für das sog. Studierendenparlament zu wählen. In diesem Gremium sitzen 16 studentische Vertreter. Diese entscheiden über fakultätsübergreifende Themen, die das studentische Leben bestimmen. Solche Themen sind bspw. die Organisation des universitären Sport- und Kulturangebots.

In einem kurzen aber intensiven Wahlkampf warb der RCDS für fünf konkrete Ideen, die das studentische Leben verbessern sollen. Der RCDS setzt sich z.B. für die Einführung eines differenzierten Studi-Tickets im Geltungsbereich des VVS ein. Ein weiteres wichtiges Thema für den RCDS ist zudem der Umgang mit den personenbezogenen Daten der Studenten. Derzeit werden oftmals die Matrikel-Nummer und der Name von den Lehrstühlen erhoben. Dies konterkariert die Anonymität, die eine möglichst neutrale Bewertung ermöglicht.

Der Jubel über den Einzug ins StuPa war nach dem Wahlkampf und der langen Wartezeit auf die Ergebnisse entsprechend groß. Erleichtert reagierte der Vorsitzende Robert Kuncewicz: “Ich bin sehr stolz, dass wir es geschafft haben. Allen die daran mitgeholfen haben, gebührt mein Dank. Unser Ergebnis zeigt, dass der RCDS weiterhin seinen Stellenwert in Hohenheim.”

Das StuPa wird sich Anfang des kommenden Wintersemesters konstituieren. In Zukunft wird der RCDS dort von der Spitzenkandidatin Patricia Grabnar vertreten. “Dass ich jetzt im StuPa bin, muss ich erst noch sacken lassen. Klar hofft man im Wahlkampf erfolgreich zu sein, aber sicher kann man sich ja bekanntlich nie sein. Ich freue mich jedenfalls riesig und bin auch sehr dankbar für das uns entgegengebrachte Vertrauen.”

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Unser nächstes Treffen

Herzliche Einladung zu unserem nächsten Treffen!

Wir wollen über die Ergebnisse der Gremienwahlen sprechen und die verbleibenden Wochen im Semester gemeinsam planen. Wir treffen uns wie gehabt am Montag

2. Juni ab 19 Uhr im Café Denkbar.

Alle Mitglieder und Interessierte sind wie immer herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf euch!